Die diesjährige Feuerwehraktionswoche startet in Eisenärzt

Großer Übungstag mit spannenden Aufgaben – Mehr als 200 Teilnehmer erwartet

Siegsdorf, Eisenärzt. Am 17. September startet nicht nur die Bayerische Feuerwehraktionswoche, vielmehr treffen sich auch etwa 220 Übungsteilnehmer von Feuerwehr und Co., um gemeinsam im Ortsgebiet von Eisenärzt ab 13 Uhr verschiedene Übungsszenarien zu absolvieren und die Zusammenarbeit zu stärken. Die Vorbereitungen auf den Tag sind bereits im vollen Gange. Die Aktiven der Feuerwehr Eisenärzt sind mittlerweile mit den Feinplanungen beschäftigt und die Verantwortlichen des Kreisfeuerwehrverbandes befinden sich ebenfalls mit den Vorbereitungen voll im Zeitplan.

Neben den Feuerwehren Erlstätt, Inzell, Vogling, Ruhpolding, Siegsdorf, Grabenstätt, Vachendorf, Bergen, Hammer und Holzhausen haben die Polizei, die Bergwacht, die Wasserwacht, die DLRG, der Malteser Hilfsdienst und das Rote Kreuz ihr Kommen zugesagt. Weiter wird die zuständige Feuerwehr Führungsstelle Achen mit in die Abläufe eingebunden sein und der „Hochleistungspumpenzug 4“ mit den Feuerwehren Schnaitsee, Emertsham und Trostberg eine Übungseinheit durchführen. Außerdem ist der Einsatz von mobilen Lautsprecheranlagen zur Bevölkerungswarnung geplant.

Damit am Übungstag alles reibungslos über die Bühne geht, waren bereits im Vorfeld mehrere Besprechungen und Absprachen nötig. Insbesondere die Aktiven der Feuerwehr Eisenärzt waren intensiv damit beschäftigt, sich entsprechende Übungen im Ortsbereich auszudenken und alles dafür Nötige zu organisieren. An insgesamt neun Übungsstationen werden die Teilnehmenden in verschiedenen Aufgabenstellungen gefordert sein und in unterschiedlichen Zusammensetzungen die Szenarien abarbeiten.

Vom Fahrradsturz über einen Zimmerbrand, einer Person im Gewässer, einem Forstunfall, einer Schachtrettung aber auch einem Verkehrsunfall findet sich fast die gesamte Bandbreite an Anforderungen, auf die die heimischen Retter auch im „Tagesgeschäft“ stoßen können. Die Übungsverantwortlichen haben sich jede Menge einfallen lassen, um abwechslungsreiche und interessante Aufgabenstellungen vorzubereiten.

Damit die teilnehmenden Helfer auch einen Lerneffekt haben, werden alle Übungen gleich nach deren Abschluss vor Ort nachbesprochen. Dazu haben sich Vertreter der Kreisbrandinspektion und des Kreisfeuerwehrverbandes sowie Führungskräfte der beteiligten Organisationen bereit erklärt. Außerdem sorgen mehrere Helfer dafür, dass die Verletztendarsteller realistisch geschminkt werden und somit eine noch bessere Wirkung bezüglich realitätsnaher Übung haben. Das Küchenteam der Malteser wird auf Einladung der Gemeinde Siegsdorf zum Abschluss des Übungstages ein gemeinsames Abendessen zubereiten.

Für die Bürgerinnen und Bürger von Siegsdorf und der Umgebung besteht die Möglichkeit, sich vor Ort ein Bild über den Leistungsstand der heimischen Retter zu machen. Sie sind herzlich eingeladen, an den Übungsstationen zuzuschauen und Eindrücke sammeln sowie Herangehensweisen kennenzulernen. Da sich die Übungen im Ortsgebiet verteilen, wird einen Shuttelservice mit einem Kleinbus geben, damit die Übungsbesucher von Übung zu Übung gelangen. Hob

Text
Hubert Hobmaier
Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Bilder
Feuerwehr Eisenärzt