Pietling freut sich über neues Feuerwehrfahrzeug

Glückwunsch vom KFV Traunstein – Segen für Tragkraftspritzenfahrzeug-Logistik

Fridolfing, Pietling. Des neue Tragkraftspritzenfahrzeug-Logistik (TSF-L) der Freiwilligen Feuerwehr Pietling erhielt kürzlich den kirchlichen Segen. Im Rahmen der Fahrzeugweihe mit den Ortsvereinen aus Pietling und Fridolfing, Vertretern der Gemeinde und der Kreisbrandinspektion des Landkreises Traunstein, sowie Nachbarwehren und vielen Pietlingern wurde das Einsatzfahrzeug offiziell in den Einsatzdienst gestellt. Seine ersten Bewährungsproben und somit die Notwendigkeit dieser Neubeschaffung hatte das Tragkraftspritzenfahrzeug bereits bei den zahlreichen Unwettereinsätzen im vergangenen August. Um verschiedenste Ausrüstungsgegenstände transportieren zu können, besitzt das Fahrzeug eine Ladefläche samt Hebebühne. Es stehen dazu unter anderem Rollcontainer: Strom/Licht, Hochwasser, Wanne und Ölspur zur Verfügung. Neben der Beladung zur Brandbekämpfung ist das Fahrzeug unter anderem mit einer Tragkraftspritze (PFPN 10-1500) ausgestattet, die unteranderem bei der Errichtung einer Wasserversorgung samt der integrierten Schlauchverlegeeinrichtung eingesetzt werden kann. Die Firma Rosenbauer hat das Tragkraftspritzenfahrzeug-Logistik auf einem Iveco Daily Allradfahrgestell mit einer Motorleistung von 180 PS und einem zulässigen Gesamtgewicht von 7 Tonnen aufgebaut. Aus dem Hause BAS stammt die Fahrzeugausrüstung. Das Fahrzeug kostete rund 213 000 Euro.

Mit einem Kirchenzug, angeführt von der Musikkapelle Fridolfing, ging es feierlich von der St.-Martins-Kirche zum Feuerwehrhaus. Pfarrer Ludwig Westermeier segnete das neue Fahrzeug und bat um Gottes Schutz. Kommandant Hans Schild betonte, „es sei der Feuerwehr wichtig, mit Gottes Segen bei den Einsätzen unterwegs zu sein“. Er erinnerte an den Beschaffungsprozess und freute sich, dass das notwendige Handwerksgerät nun vor Ort ist. Sein Dank galt der Gemeinde Fridolfing und dem Gemeinderat, sowie den Mitgliedern des Fahrzeugausschusses. Zweiter Bürgermeister Egon Kraus bezeichnete das Ehrenamt bei der Feuerwehr als eines der vielfältigsten, aber auch verantwortungsvollsten. „Im Ernstfall muss schließlich jeder Handgriff sitzen“. Die Gemeinde sei seinen Worten nach für die „Hardware“ zuständig, die Arbeit müsse jedoch von den freiwilligen Einsatzkräften geleistet werden.

Kreisbrandrat Christof Grundner überbrachte die Glückwünsche im Namen der Feuerwehren im Landkreis Traunstein und erinnerte an die viele Mühen, die in einem solchen Einsatzfahrzeug stecken – „aber die Bürger würden halt professionelle Hilfe erwarten, die nur mit der entsprechenden Ausrüstung erfolgen könne“, so Christof Grundner. Weitere Gäste waren Kreisbrandinspektor Günther Wambach und Kreisbrandmeister Hans Heinrich, Ehrenkommandant Franz Jäger und die Ehrenmitglieder Georg Schuster und Alois Maier. Nach der Segnung wurde im Zelt zwischen Feuerwehrhaus und dem Spielplatz gegessen und zu den flotten Klängen der Blaskapelle gefeiert. Im Hof wurde bis spät in die Nacht die Ausstattung des neuen Fahrzeugs gezeigt und vorgeführt.

Das Team der Pressestelle des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein schließt sich den Glückwünschen für das neue Fahrzeug an und wünscht stets eine gute Heimkehr von den Einsätzen und Übungen.

Text
Thomas Pfeffer, Hubert Hobmaier
Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Bilder
Feuerwehr Pietling
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